Guided Imagery and Music
Guided Imagery and Music nach Helen Bonny ist eine musikrezptive transformierende und integrative psychotherapeutische Methode, bei der der Klient oder die Klientin eine Auswahl meist klassischer Musik in einem leicht veränderten Bewusstseinszustand hört und dabei seine/ihre Erlebnisse (Imaginationen) der Therapeutin (‚Guide‘ genannt) mitteilt. Der ‚Guide‘ begleitet den Musik erlebenden ‚Reisenden‘ verbal durch Fragen und Zuspruch, um die dynamische Entwicklung seiner Imagination zu unterstützen und emotionalen Ausdruck zu ermutigen. Dabei schreibt er alles Gesagte mit.
In den durch die Musik unterstützen inneren Bildern kann der Reisende auf Entdeckungsreise gehen und im imaginativen Handeln Lösungen für schwierige Situationen erforschen.
Die Musik spielt eine sehr bedeutsame Rolle, weil sie die Imaginationen des Reisenden (Bilder, Gefühle, Körperempfindungen, Erinnerung, Szenen, Assoziationen, Gedanken) nicht nur hervorruft, sondern auch weiterentwickelt, stützt und trägt.
Guided Imagery and Music ermöglicht Prozesse, welche sowohl in vegetative, seelische als auch in geistige/spirituelle Dimensionen reichen. Mit GIM kann der Reisende sich auf eine ganz neue Weise in tiefgreifenden, auch ästhetisch nährenden Reifeprozessen erfahren.
Weiterbildung in Guided Imagery and Music
Seit 2008 bieten mein Team und ich am Institut für Musik, Imagination und Therapie (IMIT) die tiefenpsychologisch fundierte Weiterbildung in
Guided Imagery and Music (GIM) an.
Seit 2016 teilt sich die Weiterbildung auf in eine drei Module beinhaltenden Grund- und Mittelstufe (Zertifikatskurs „Musikimaginative Methoden“,MiMe) sowie einer anschließenden vier Module beinhaltenden Oberstufe (GIM nach Helen Bonny) .
Mehr dazu: www.imitberlin.de